ID-Nr.: 2476 | pdf-Download |
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Name: | Hofmann | Beruf: | |||||
Vorname: | Adolf Roman | Wohnort / Straße: | Oberstdorf Marktplatz | ||||
Geb.-Datum: | 11.02.1912 | ||||||
Geb.-Ort: | Oberstdorf | Sterbebild: | ja | ||||
Todes-Datum: | 18.01.1943 | Eingabe durch: | HJ, KH | ||||
Alter: | 30 | Erfasst am: | 29.2.2024 | ||||
Dienstgrad: | Hauptmann und Bataillonskommandeur | ||||||
Einheiten: | Gebirgsjäger-Regiment 100 | ||||||
Erkennungsmarke: | -3- 7./G.J.R. 100 |
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Feldpost Nr.: | |||||||
Todesland: | Rußland | ||||||
Todesort: | 1100 meter nordwestlich Poselok 5, südlich des Ladogasees | ||||||
Erstgrab: | |||||||
Todesursache: | gefallen 8 Uhr durch Einschlag eines schweren Granatwerfers, Herz und Oberschenkel | ||||||
Friedhof: | |||||||
Grablage: | |||||||
Grabstätte/Karte: | |||||||
Auszeichnungen:
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Ritterkreuz als Oberleutnant am 15.11.1941 Eisernes Kreuz 1. und 2. Klasse Infanterie-Sturmabzeichen |
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Denkmal: | Oberstdorf | ||||||
erwähnt: | auf Gedenktafel in Kapelle | ||||||
Literaturnachweis: | |||||||
Einsatzorte:
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Polen, Frankreich, Griechenland, Kreta und Rußland | ||||||
Bemerkungen:
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Er ist am 11.02.1912 in Oberstdorf geboren. Nach dem Besuch der heimatlichen Realschule und der Oberrealschule in Kempten studierte er an den Universitäten in München, Kiel und Freiburg Rechtswissenschaft. Im Jahre 1936 entschloß er sich jedoch für die Offizierslaufbahn, die er, veranlaßt durch seine große Liebe zu den Bergen, als Fahnenjunker beim Gebirgsjäger-Regiment 99 begann. Nach seiner Beförderung zum Leutnant im Jahre 1938 wurde er in ein anderes Gebirgsjäger-Regiment versetzt, mit dem er die siegreichen deutschen Feldzüge gegen Polen, Frankreich,Griechenland und die Eroberung von Kreta mitmachte. Seine Tapferkeit fand ihre Würdigung durch die Verleihung des EK II, des EK 1 und des Infanterie-Sturmabzeichens. Die persönliche Einsatzbereitschaft, durch die er den Kampf um Kretas Hauptstadt Chania gefechtsentscheidend beeinflußte, wurde ihm im besonderen mit dem Ritterkreuz zum EK belohnt. Seinen in hoher Pflichtauffassung gelebten Soldatenberuf hat er dann nach achtmonatigem Einsatz an der Ostfront südlich des Ladogasees durch die Aufopferung seines Lebens für Deutschland und seine Heimat vollendet. Er fiel am 18.01.1943 morgens 8 Uhr, im harten Abwehrkampf an der Spitze seines Bataillons durch den Einschlag eines schweren Granatwerfers. |