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GER

Name: Hofmann Beruf:
Vorname: Adolf Roman Wohnort / Straße: Oberstdorf Marktplatz
Geb.-Datum: 11.02.1912
Geb.-Ort: Oberstdorf Sterbebild: ja
Todes-Datum: 18.01.1943 Eingabe durch: HJ, KH
Alter: 30 Erfasst am: 29.2.2024
     
Dienstgrad: Hauptmann und Bataillonskommandeur
Einheiten: Gebirgsjäger-Regiment 100
Erkennungsmarke: -3- 7./G.J.R. 100

Feldpost Nr.:
Todesland: Rußland
Todesort: 1100 meter nordwestlich Poselok 5, südlich des Ladogasees
Erstgrab:
Todesursache: gefallen 8 Uhr durch Einschlag eines schweren Granatwerfers, Herz und Oberschenkel
Friedhof:
Grablage:
Grabstätte/Karte:
Auszeichnungen:

 

 

Ritterkreuz als Oberleutnant am 15.11.1941
Eisernes Kreuz 1. und 2. Klasse
Infanterie-Sturmabzeichen 
Denkmal: Oberstdorf
erwähnt: auf Gedenktafel in Kapelle
Literaturnachweis:
Einsatzorte:

 

Polen, Frankreich, Griechenland, Kreta und Rußland

Bemerkungen:

 

 

 

Er ist am 11.02.1912 in Oberstdorf geboren. Nach dem Besuch der heimatlichen Realschule und der Oberrealschule in Kempten studierte er an den Universitäten in München, Kiel und Freiburg Rechtswissenschaft. Im Jahre 1936 entschloß er sich jedoch für die Offizierslaufbahn, die er, veranlaßt durch seine große Liebe zu den Bergen, als Fahnenjunker beim Gebirgsjäger-Regiment 99 begann. Nach seiner Beförderung zum Leutnant im Jahre 1938 wurde er in ein anderes Gebirgsjäger-Regiment versetzt, mit dem er die siegreichen deutschen Feldzüge gegen Polen, Frankreich,Griechenland und die Eroberung von Kreta mitmachte. Seine Tapferkeit fand ihre Würdigung durch die Verleihung des EK II, des EK 1 und des Infanterie-Sturmabzeichens. Die persönliche Einsatzbereitschaft, durch die er den Kampf um Kretas Hauptstadt Chania gefechtsentscheidend beeinflußte, wurde ihm im besonderen mit dem Ritterkreuz zum EK belohnt. Seinen in hoher Pflichtauffassung gelebten Soldatenberuf hat er dann nach achtmonatigem Einsatz an der Ostfront südlich des Ladogasees durch die Aufopferung seines Lebens für Deutschland und seine Heimat vollendet. Er fiel am 18.01.1943 morgens 8 Uhr, im harten Abwehrkampf an der Spitze seines Bataillons durch den Einschlag eines schweren Granatwerfers.

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